SyrienBei unserem ersten Besuch von Syrien im Frühjahr 2006 haben wir lediglich Damaskus und Tadmur (Palmyra) besucht. Da wir noch ans Meer wollten, hatten wir ursprünglich noch einen Besuch von Tartus eingeplant. Kurzfristig entschieden wir uns dann aber um und fuhren stattdessen nach Beirut (Libanon), das bekanntlich ja auch am Meer liegt ;-)
Zwei Jahre später, also im Frühjahr 2008 sind wir nocheinmal nach Syrien gereist um mehr von diesem schönen Land zu sehen. Wir unternahmen eine Rundfahrt durchs Land und besuchten dabei folgende Orte: Damaskus, Tadmur (Palmyra), Deir Es Zur, Aleppo, Lattakia, Tartus (inkl. Abstecher zum Krak de Chevalier) und Hama. Statt einen ermüdend langen Reisebericht, haben wir unten bei den Fotos jeweils kurze Beschreibungen zu den Orten verfasst und dann auch noch die meisten Fotos mit Kommentaren versehen - viel Spaß beim lesen und gucken!
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Was uns in und an Syrien besonders gefiel:
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Reiseführer-Tipp: Wir hatten den Lonely Planet "Syria & Lebanon" dabei (2. Ausgabe 1994 in Englisch). 2006 war dies das aktuellste Buch, das wir finden konnten, es ist zwar nicht super, aber auch nicht wirklich schlecht. Inzwischen (Stand 2008) gibt es aktuellere deutsche Reiseführer (z.B. Reise Know How), wie gut die sind wissen wir leider nicht.
Reisekosten:
Syrien ist kein teures Reiseland. In Damaskus haben wir für
ein recht hübsches Doppelzimmer ca. 15 Euro gezahlt.
Für knapp über 20 Euro kann man zu dritt festich
essen und auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr
billig.
Vorurteile: "Syrien ist als
Reiseziel zu gefährlich." Wir können dies
überhaupt nicht bestätigen, auch wenn man die
Reisehinweise des Auswärtigen Amtes liest, steht dort nichts
von "gefährlich". Wem Syrien zu gefährlich ist, der
darf auch nicht nach Italien, Spanien oder in die USA reisen!
"Urlaub in einem arabischen Land ist aber schon anstrengend;
die Menschen dort sind nervig." Auch das können wir
nicht bestätigen! Anders als z.B. in Ägypten, wurden
wir hier nie von Verkäufern oder Baksisch-Jägern
genervt. Wenn einmal jemand seine Waren anbot, dann reichte immer ein
freundliches "No, thank you" bzw. "La, shukran" und die Sache war
erledigt!
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| Altstadtgasse in Damaskus |
Bilder sagen mehr als Worte! Hier findest du unsere Fotos nach Regionen sortiert, die Reihenfolge entspricht dabei in etwa unserer Reiseroute. Neben dem kurzen allgemeinen Texten gibt es noch weitere Erläuterungen als Untertitel zu den jeweiligen Fotos. Also viel Spaß beim gucken und lesen!
Die Syrische Hauptstadt Damaskus ist für uns eine der besten Städte überhaupt! Fast die gesamte Altstadt ist ein bunter Markt und es gibt immer wieder was zu entdecken. Abends und auch noch spät Nachts ist in den Cafés und Restaurants der Altstadt immer noch eine Menge junger Leute unterwegs und es wird fleißig Wasserpfeife geraucht und viel Fuchtsaft getrunken.
Das alte Palmyra ist vor allem eins: riesig! Die Ruinen sind über eine sehr große Fläche verteilt und man kann Stunden dort herumwandern. Einen guten Überblick bekommt man vom nahen Hügel auf dem eine Burgruine steht; besonders am Abend wenn das Licht schön ist, lohnt ein Aufstieg (oder man nimmt ein Taxi rauf, denn von hinten gibt es eine Straße).
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Die Kopfbedeckung der Männer: PLO-Tücher. |
Der von den Syrern kurz Deir genanne Ort hat uns super gut gefallen. Die Innenstadt ist relativ klein und voll mit Läden. Hier und auf dem kleinen überdachten Markt sind verhältnismäßig viele Menschen unterwegs, und das beste ist die Kleidung der Menschen: die Frauen tragen häufig bunte Kleider und die Männer rot kariere PLO-Tücher auf dem Kopf. Von hier haben wir auch einen Ausflug nach Dura Europos gemacht, die Ruinen haben uns nicht begeistert, aber die Lage der Anlage direkt am Euphrat schon!
Die Stadt Aleppo ist für ihren Markt bekannt, und das ist wohl auch der Grund warum hierher relativ viele Touristen kommen. Vor allem die Kunstschmiede haben sich darauf eingestellt und so wird man leider immer wieder von Schleppern genervt...
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Der Bootsanleger in Tartus. |
Von Aleppo fuhren wir mit dem Bus an die Küste nach Lattakia. Die Landschaft auf der Fahrt war sehr schön, es ging durch die Berge und da die Autobahn noch nicht fertig ist, dauert das ein wenig (ca. 4 Stunden). Wir verbrachten aus Zeitmangel nur einen Nachmittag in Lattakia, uns hat es gut gefallen, wenn es auch recht blöd ist, dass man nicht ans Meer ran kommt, weil überall Hafengelände ist...
Das war in Tartus doch wesentlich besser, hier gibt es eine lange Promenade am Meer entlang. Auch sehr hübsch fanden wir die kleine Insel Arwad, die nur ein kleines Stück vom Festland entfernt ist und auf der noch sehr schöne Holzschiffe gebaut werden.
Von Tartus aus besuchten wir laut Lonely Planet "[...] simply the finest Crusader castle in the worl". Uns hat es schon sehr gut gefallen, aber es ist halt einfach eine mittelalterliche Burg, wie sie in Europa nicht zu selten sind!
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| Noria in Hama. |
Die Stadt Hama ist berühmt für ihre großen Wasserräder, die sogenannten "Norias". Wir verbrachten nur einen Nachmittag und Abend in Hama, und das hat uns vollkommen gereicht um die Wasserräder und die kleinen Reste der Altstadt zu besichtigen. Noch schöner wäre es gewesen, wenn Wasser im Fluss geflossen wäre, aber das ist wohl nur sehr selten der Fall. So war es auch schön, aber leider hat das im Flussbett verbliebene Wasser vor sich hin gegammelt und das roch nicht so lecker...
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SusiUndMario@traumtrips.de H O M E |